Bondingworkshops bewirken eine Verankerung der Person in ihren tiefsten Identitätsschichten. Es entsteht eine klare Ausrichtung auf das, was uns im Leben gut tut und was uns stärkt. Glücklich zu sein ist das Geburtsrecht jedes Menschen.

Das Leben will angenommen, gelebt und bis auf den Grund ausgekostet sein, sonst entsteht Kälte und Verbitterung. Um mit sich und anderen in Frieden sein zu können, braucht es den offenen und achtungsvollen Kontakt zueinander. Dan Casriel nannte dieses  Bedürfnis „Bonding“. Es bedeutet Offenheit, verbunden mit der Erfahrung vertrauensvoller Nähe mit anderen Menschen. Bonding ist eine äußerst wirksame Therapieform, um Rationalisierungen, Widerstände und alte, behindernde Programme zu lösen und zum Kern alter Verletzungen vorzudringen. Diese tiefe emotionale Arbeit ist ein individueller Prozess des Vertrautwerdens mit abgespaltenen Gefühlen wie Liebe, Freude, Wut, Hass, Angst, Trauer und Scham, die - wenn unterdrückt - einen Verlust an Lebensfreude und Lebenskraft zur Folge haben.

Um psychisch und körperlich gesund und beziehungsfähig zu sein, ist der Zugang zu den eigenen Gefühlen elementar. Denn um eine Änderung im behindernden Lebensskript zu erreichen, ist es wenig sinnvoll, Einstellungen und dadurch entstandene Verhaltensweisen nur mit rationalen Methoden verändern zu wollen: Der therapeutische Weg muss im Meer der emotionalen Wellen gefunden werden. Bonding ist eine wunderbare Möglichkeit, um mit sich und der Welt wieder in Einklang zu kommen. Zerstrittene oder distanzierte Paare finden zu ihrer Liebe zurück und verletzte Menschen lernen wieder Vertrauen in sich und andere zu bekommen.